Was sonst noch so geschah im Schnelldurchlauf I

Vor unserem 2. großen Tag hatten wir sehr viel zu tun und das Bloggen ist dabei leider auf der Strecke geblieben. Daher folgt hier eine Zusammenfassung der Ereignisse vom 10.05. - 23.05.:

Muttertagswochenende und die Woche danach

6 kg Studentenfutter inklusive...
6 kg Studentenfutter inklusive...

Hochzeitsvorbereitungen standen auf der Agenda, wie z.B. die Jagd nach geeigneten Aufbewahrungsgläsern für die 20 kg Süßigkeiten, die von einem armen Postangestellten (der war vielleicht fertig) in den 2. Stock zur Wohnung von Johannas Eltern getragen wurden. Außerdem haben wir unsere Trauringe zum Aufhübschen abgeliefert und noch mehr Kuchen bei der Konditorei Spetsmann in Iserlohn bestellt. Die Mitarbeiterin hat uns mitgeteilt, dass wir viel zu viel Kuchen haben würden, aber davon ließen wir uns nicht beeindrucken.

Sonnenuntergang in Wiblingwerde
Sonnenuntergang in Wiblingwerde

Am Muttertag brunchten wir mit Johannas Eltern und schwangen uns danach ins Auto und fuhren nach Bayern, wo wir den Abend mit Marcels Eltern verbrachten. Am Montag morgen lieferte Johanna Marcel am Frankfurter Flughafen ab und er bestieg ein Flugzeug in Richtung Helsinki. Dummerweise hatte Marcel nicht bedacht, dass die Finnen bereits eine Stunde weiter sind als wir und hätte so wieder einmal FAST seinen Anschlussflug nach Tokio verpasst. In Tokioflügen steckt irgendwie der Wurm drin. Aber er wurde ja glücklicherweise diesmal mehrfach aufgerufen. Selbstbewusst wie immer brachte er es jedoch noch fertig, dem gestressten Bodenpersonal von Finnair mitzuteilen, dass er doch noch ewig Zeit habe und den Stress jetzt überhaupt nicht verstehe - bis er auf die Zeitverschiebung aufmerksam gemacht wurde. Danach beschloss er - ohne weitere Worte - in den Flieger zu steigen.

Johanna wurde zwischenzeitlich krank. Ein übler Husten quälte sie und zwang sie Antibiotika und allerlei andere Medikamente zu nehmen, um am 25.05. wieder fit zu sein. Trotzdem wurde am 14.05. das Brautkleid in Iserlohn abgeholt und am folgenden Tag das Abschlussgespräch mit Küsterin und Floristin an der Kirche gehalten.

 

Am Donnerstag wurde Marcel in Hagen am Bahnhof wieder eingesammelt - also wirklich ein kurzer Kurztrip nach Japan. Leicht hatte er es nicht. Trotz 1-Klasse-Ticket musste er wegen Überbuchung die meiste Zeit der Fahrt auf dem Boden sitzen. Das würde in China nicht passieren. Eigentlich sollte es aber überall auf der Welt möglich sein, nur so viele Tickets wie Sitze zu verkaufen. Marcel forderte eine Erstattung der Preisdifferenz zwischen 1. und 2. (Bodensitz-)Klasse und wurde höflich darauf hingewiesen, dass dies 15 Euro Bearbeitungsgebühr koste... Sänk juu for träweling wiff Deutsche Bahn AG.

Tags darauf musste der arme Marcel zur Arbeit, während Johanna sich beim Friseur entspannen durfte. Und nachmittags trafen wir uns mit Herrn Pfarrer Mindemann zum Abschlussgespräch bei Kaffee und Keksen in Stübi.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0